Als 2002 die Zeile «Why'd you have to go and make things so complicated?!» global in den Radios lief, horchte die Welt auf. Avril Lavigne, damals noch eine Teenagerin, schlug ein wie eine Bombe. Der Song landete sofort auf Platz eins zahlreicher Hitparaden der Welt und machte die 18-jährige praktisch über Nacht weltberühmt.
Die Single ging einher mit ihrem Debütalbum «Let Go», das die Charts ebenfalls weltweit stürmte und den Startpunkt einer durchaus spektakulären Karriere setzte. Zunächst liess sie etwa im Zwei- bis Dreijahrestakt weitere Alben folgen. Sie alle verkauften sich hervorragend und schafften es auch in der Schweiz regelmässig in die Top 5. Dazu kam mehr als ein halbes Dutzend Top-20-Hits in der ganzen Welt. Mit Songs wie «My Happy Ending», «Sk8r Boi» oder «Girlfriend» kreierte sie ein Image als Prinzessin des Pop- oder Skater-Punks und wurde mit ihrem dunklen Lidschatten und ihrem Skater-Look zum Aushängeschild einer ganzen Subkultur.
2013 kam dann ihr selbstbenanntes fünftes Album heraus, das sich bis heute eine halbe Million Mal verkauft hat, aber auch eine vorübergehende musikalische Pause einleitete. In jener Zeit erkrankte sie an einer Borreliose wegen eines Zeckenbisses und gab auch die Trennung von ihrem Mann Chad Kroeger von Nickelback bekannt. Doch die Rückschläge hielten die Singer-Songwriterin nicht langfristig auf.
2017 machte sie sich wieder ans Schreiben und veröffentlichte schliesslich Anfang diesen Jahres ihr sechstes Studioalbum, «Head Above Water», das es wiederum in zehn Ländern in die Top-Ten schaffte. Mit den neuen Songs und ihren älteren Knallern steht die Kanadierin nun am 21. April 2023 auf der THE HALL Bühne in Zürich.
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